Die Ergebnisse einer Feldstudie, die eine Verbesserung der Nutzerinnen-Gesundheit durch unsere effizienten Öfen in einem ruandischen Flüchtlingslager belegen, wurden nun veröffentlicht.

Gemeinsam mit Ärzten der Universität Lübeck sowie des gemeinnützigen Vereins Buana aus Hamburg hat atmosfair eine Gesundheitsstudie im Flüchtlingscamp Kiziba in Ruanda durchgeführt. Im Frühjahr 2016 wurden die Untersuchungen abgeschlossen. Knapp 500 Frauen nahmen an der Studie teil, bei der vor sowie acht Monate nach Verteilung der Save80-Öfen ein Lungenfunktionstest durchgeführt wurde. So konnten die Folgen des offenen Feuers sowie der Einfluss der Öfen auf die Lungengesundheit ermittelt werden. Dabei handelt es sich um die erste Feldstudie dieser Art.

Bereits acht Monate nach Einführung der Öfen konnte gezeigt werden, dass sich die Lungenfunktionswerte bei allen Probandinnen messbar verbessert hatten. Diese Verbesserung wird auch von den Probandinnen selbst als Linderung ihrer Beschwerden wahrgenommen. Die  Verbesserung ist bei den Frauen am deutlichsten, deren Bronchien durch das Kochen am offenen Feuer zuvor am stärksten geschädigt waren. Es darf daher vermutet werden, dass eine dauerhafte Reduktion der Belastung von Lunge und Bronchialsystem auch das Risiko von Spätfolgen minimiert, wie z.B. das Auftreten von bösartigen Tumoren in der Lunge.

Die Studie ist in einer Kurzfassung auf unserer Projekt-Website zu finden sowie unter dem folgenden Link direkt einsehbar:

https://admin.atmosfair.de/documents/10184/0/Ruanda+Studie/d1abfcb2-6a9d-4168-9649-32cb10ea62d7

Mehr zum Projekt erfahren Sie auf unserer Projekt-Webseite:

https://www.atmosfair.de/de/energieeffizienz/rwanda