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Wissenstransfer : | Wissen zu Ursachen und Folgen des Klimawandels vermitteln und Handlungsoptionen in spielerischer und altersgerechter Form aufzeigen |
Zielgruppe : | Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse |
Wie viele Schulen : | Etwa 2.700 Unterrichtseinheiten an über 1.100 Schulen seit 2017 |
Projektpartner : | Deutsche Umwelt-Aktion e.V. |
Klimagerechtes Handeln erfordert Wissen, und darüber hinaus vor allem auch Motivation. Beides zu vermitteln ist ein wichtiges Ziel der Umweltbildung, und gerade hier können insbesondere Grundschulen einen wertvollen Beitrag leisten. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema und durch das Aufzeigen von konkreten Handlungsoptionen können sich Kinder frühzeitig auf positive Weise mit dem Umweltschutz identifizieren.
Gemeinsam mit der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. (DUA) hat atmosfair deshalb zwei Unterrichtsmodule entwickelt, die seit 2017 erfolgreich an Grundschulen in ganz Deutschland angeboten werden. Sie tragen die Themen „Mein CO₂-Fußabdruck“ und „Ernährung und Klima“ in die Klassenzimmer und regen mit einem altersgerechten und interaktiven Unterricht zum Nachdenken und Handeln an.
Der Fußabdruck ist ein einprägsames Bild für die Verantwortung jeder und jedes Einzelnen in Sachen Klimaschutz. Er ist vielen Menschen bekannt und aus der aktuellen Klima-Debatte nicht mehr wegzudenken. Das Modul „Mein CO₂-Fußabdruck“ setzt an diesem Punkt an und vermittelt auf anschauliche Weise, was es damit auf sich hat. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern wird in einem ersten Schritt erarbeitet, wie der menschengemachte Klimawandel zustande kommt und wie wichtig es ist, den ganzen Globus in den Blick zu nehmen. Mithilfe eines Fragebogens werfen die Schülerinnen und Schüler anschließend einen Blick auf den eigenen Alltag, erstellen ihren eigenen CO₂-Fußabdruck und lernen so die Vielfalt von CO₂-Quellen im Bereich Verkehr und in anderen Bereichen kennen. In einer Gesprächsrunde tragen sie schließlich die Möglichkeiten zusammen, die sie ganz konkret haben, um fair zur Atmosphäre zu sein.
Genauso setzt das Modul „Ernährung und Klima“ am eigenen Handeln an und an den Möglichkeiten, die jeder und jedem Einzelnen im Alltag offenstehen – hier mit dem Schwerpunkt Ernährung. Abwechslungsreiche Methoden ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, zunächst den Kontext zu erschließen, warum klimagerechtes Handeln wichtig ist und welchen Beitrag insbesondere die Lebensmittel dazu leisten, die wir täglich konsumieren. In einer gespielten Einkaufssituation lernen sie die CO₂-Bilanz ihrer Mahlzeiten kennen und diskutieren anschließend gemeinsam, welche Kaufentscheidungen gut für das Klima sind, gut für die Gesundheit, und – erfreulicherweise oft genug – gut für beides.
Wir bei atmosfair freuen uns sehr über die gute Zusammenarbeit mit unserem Partner Deutsche Umwelt-Aktion!
Gemeinsam haben wir 2017 die beiden neuen Unterrichtsmodule „Mein CO₂-Fußabdruck“ und „Ernährung und Klima“ entwickelt und konnten sie bereits wenige Monate später in einer ersten Pilotphase in Hamburg und Berlin anbieten.
Bereits nach einem weiteren Jahr konnten wir das Projekt ausweiten, sodass wir unseren Klimaunterricht zunächst in 2 Städten parallel anbieten und durchführen konnten, und ein weiteres halbes Jahr später sogar in 12 verschiedenen Regionen in ganz Deutschland. Sogar in 2 Städten in Österreich und Frankreich konnten wir mit unserem Klimaunterricht zu Gast sein.
Seit 2019 kamen verschiedene Finanzierungspartner hinzu, sodass wir unsere Aktivitäten nochmal deutlich ausweiten konnten. Insgesamt haben wir bisher die Grundschulen (z.T. auch Förderschulen) in über 160 Landkreisen zur Teilnahme einladen können. Über 1.100 Schulen haben unsere Einladung angenommen, zum Teil bereits mehrfach.
Die Deutsche Umwelt-Aktion e.V. trägt seit 1958 erfolgreich den Gedanken des Naturschutzes in die Schulklassen. Seit Gründung der Deutschen Umwelt-Aktion kamen über 20 Millionen Schülerinnen und Schüler in den Genuss eines lebendigen und altersgerechten Unterrichts. Die Deutsche Umwelt-Aktion bietet derzeit ca. 30 verschiedene Unterrichtsmodule an, mit so vielfältigen Themen wie Trinkwasser, Erneuerbare Energien, Abfalltrennung und -Verwertung, Klimawandel, Mobilität, Boden- und Gewässerschutz.