Eine Erfolgsgeschichte geht in die nächste Runde
Am 13.08.2020 übergaben Vertreter:innen von FlixBus und atmosfair am Münchner Omnibusbahnhof zwei elektrische Lastenfahrräder an die gemeinnützigen Organisationen foodsharing und Caritas München-Ost. FlixBus-Geschäftsführer und -Mitgründer Jochen Engert war dabei, um die Fahrräder persönlich Probe zu fahren.
Neben den gemeinnützigen Münchner Organisationen erhielten auch die Tafel Köln und die fLotte Berlin jeweils ein Lastenrad.
Klimafreundlicher Einsatz in der Corona-Krise
Insgesamt 16 Lastenräder haben FlixBus und atmosfair seit 2016 bereits an gemeinnützige Organisationen gespendet. In diesem Jahr wurden Organisationen ausgewählt, deren Arbeit unter den erschwerten Umständen der Corona-Krise Menschen in besonderer Weise unterstützt.
So werden die Räder vor allem dafür genutzt werden, Lebensmittel an bedürftige Menschen auszuliefern oder, im Falle von foodsharing, Lebensmittel vor der Abfalltonne zu bewahren. Diese Initiative trägt zur Bekämpfung von Lebensmittelabfällen bei, die jedes Jahr ca. 3,3 Milliarden Tonnen CO₂-Emissionen verursachen.
Lastenfahrräder für jede:n frei zugänglich
Wenn die Fahrzeuge nicht im Einsatz sind, stehen sie der Öffentlichkeit über die Plattformen fLotte Berlin, Kasimir Köln und Freie Lastenradler München kostenlos zur Verfügung. Um sicherzustellen, dass die Lastenfahrräder auch tatsächlich klimafreundliche Alternativen zum Auto sind, werden sie ausschließlich mit regenerativem Strom aufgeladen.
Das Lastenfahrrad für die fLotte Berlin wird sogar seinen eigenen Strom produzieren, mithilfe eines Solarpanels, das atmosfair-Mitarbeiter auf dem Dach installiert haben. Bei sonnigem Wetter kann das Solarmodul die Batterie innerhalb von knapp drei Stunden vollständig aufladen und ermöglicht damit eine elektrisch unterstützte Reichweite von 30-50 km.
FlixBus-Fahrgäste ermöglichen Spenden
Ermöglicht werden die Lastenfahrräder durch freiwillige Klimaschutzbeiträge von FlixBus-Fahrgästen, die sich bei der Buchung dazu entscheiden, den CO₂-Fußabdruck ihrer Fahrt auszugleichen. 75% dieses Klimaschutzbeitrags werden verwendet, um brennstoffeffiziente Öfen in Ruanda zu finanzieren. Die Emissionen der Fahrt werden so vollständig kompensiert. Die verbleibenden 25% der Summe fließen in den Future of Mobility Fonds – einen Fonds, den atmosfair und FlixBus gemeinsam ins Leben gerufen haben, um die Dekarbonisierung des Mobilitätssektors voranzutreiben.
Neben den elektrischen Lastenfahrrädern hat der Fonds bisher z.B. die Ladeinfrastruktur für Deutschlands ersten elektrischen Fernbus sowie Klimabildungseinheiten an Schulen in Deutschland, Frankreich und Österreich finanziert.
Weltweit entscheiden sich 6,5% aller FlixBus-Fahrgäste schon jetzt dazu, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. In Deutschland nutzen rund 10% der Fahrgäste das Angebot.